Im Rahmen eines EU-Projekts wird das Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung 2024 drei Pilotanwendungen mit dem Namen „Klimawerkstätten“ durchführen. Die Klimawerkstätten sind ein neues Konzept in dem Teile des Bürger*innenrat und der Projektschmiede miteinander verbunden werden. Um Menschen für die Klimaschmiede zu erreichen, werden Einladungen nach dem Zufallsprinzip anhand des Melderegisters an Bürger*innen ausgesendet. Die Interessierten treffen sich, um in einem ko-kreativen Prozess konkrete Projekte und Maßnahmen zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln, die zusammen in Nachbarschaftshubs umgesetzt werden können.
Durch dieses Projekt zielt die EU darauf ab, Treibhausgasemissionen zu vermeiden und die lokale Resilienz zu stärken. Menschen sollen in ihrem direkten Lebensumfeld (Nachbarschaft, Arbeitsplatz, Verein etc.) befähigt werden praktikable, Do-It-Yourself (DIY) Klimaschutzmaßnahmen zu setzen, bei denen statt investitionsintensiven Technologien auch soziale Innovationen und selbstständig machbare, niederschwellige Lösungen zur Anwendung kommen (PV-Panele bauen, einfache Sanierungen, Transporträder bauen, Begegnungsorte schaffen, Bepflanzungen in der Nachbarschaft, etc.). Die Projektleitung liegt beim Energieinstitut. Das FEB ist nur ein einfacher Partner im Gesamtprojekt und unter anderem für die Klimawerkstätten verantwortlich.
Projektgeber: Stefan Lins