Frequently Asked Questions
Antworten
Für eine Projektschmiede ist zumindest ein Zeitraum von 3-4 Stunden anzuberaumen. Das Format passt somit gut in einen Vormittag, Nachmittag und eignet sich auch als Abendveranstaltung.
Zunächst heißen wir alle im Raum willkommen. Das sind die Projektgeber:innen also Menschen mit Ideen und Projekten, die Projektbegleiter:innen, die ihr Wissen teilen wollen oder schlichtweg neugierig auf die Projekte sind, und die Gastgeber:innen , in der Regel zwei Personen, die die Projektschmiede organisieren.
Im nächsten Schritt stellen die Projektgeber:innen ihre Projekte vor. Dazu haben sie je 2 Minuten Zeit. Dannach geht die eigentliche Schmiedearbeit los. In drei Runden von je ca. 30 bis 45 minuten wird nun an den unterschiedlichen Projekten gearbeitet. Die Aufteilung erfolgt nach den persönlichen Vorlieben und Interesse.
In der zweiten Runde muss allerdings zu einem neuen Tisch gewechselt werden. Einfach sitzen bleiben ist nicht! So wird das Feld in der zweiten Runde neu durchmischt. In der dritten Runde sitzen in der Regel an allen Tischen wieder die gleichen Projektbegleiter:innen, wie zu Beginn der ersten Runde.
Im Support Bereich stehen zusätzliche Unterlagen zum Download.
Diese Webseite will über das Format der Projektscvniede informiere. Sie soll außerdem dazu anregen Projekte bei einer Projektschmiede in der Umgebung einzureiche, und sie will dabei helfen eine Projektschmiede erfolgreich abzuwickeln. Für alle Mutigen liefert sie Input dazu, wie eine Projektschmiede im persönlichen Umfeld ins Leben gerufen werden kann und was alles benötigt wird, um sie erfolgreich abzuhalten.
Wenn in einem Projekt mal nichts mehr weitergeht… Man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, dann können Impulse von außen die Sicht wieder freimachen und die Klarheit kehrt zurück. Neue mögliche Wege werden sichtbar und die Ressourcen in Form von Kontakten, Finanzierungsideen, und neuen Mitstreitern, die im Zuge der Schmiede zum Vorschein kommen beflügeln die Idee.
Auch kann ein Input dazu führen, dass man das Projekt neu ausrichtet. Der Kahn wird wieder in den Wind gedreht und kann wieder Fahrt aufnehmen.
Für neue Projekte und frische Ideen kann die Projektschmiede genau den Mut mitgeben um die Leinen loszumachen und sich hinaus zu wagen. Weil man durch die Weisheit der Vielen in jedem Fall zu neuen Impulsen und neuen Perspektiven für das eigene Projekt kommt.
Die Tagesagastgeber:innen organiseren die jeweiligen Projetkschmiedetag. Sie kümmern sich darum, dass alle Funktionen (Tischagstgeber:innen) besetzt sind, der Termin kommuniziert wird, der Raum vorbereitet ist und alles gut über die Bühne gehen kann. Sie halten den raum während der Projektschmiede und liefern auch Input aus dem Art of Hosting und holen so Inhalte und Haltung in Erinnerung.
Die Eieruhr dient dazu, die Redezeit der Projektgeber:innen auf zwei Minuten zu begrenzen, denn in genau dieser Zeit stellen diese ihre Projekte kurz und prägnant vor, sodass sich die Projektbegleiter:innen ein Bild davon machen können, was sie am jeweiligen Tisch in etwas erwarten wird. Die Projektgeber:innen werden dazu im Vorfeld der Schmiede angeleitet sich Gedanken zu den Themen »Sinn und Zweck«, »Bedürfnis«, »erwünschtes Ergebnis der Projektschmiede« und »leitende Frage« zu machen.
Alle aktuellen Projektschmiedestandorte mit Kontaktdaten findest du auf einer interaktiven Karte.
Auf unserer Webseite im Kalender findest du alle Projektschmieden.
Den Newsletter kannst du hier abonnieren.
Das ist das Onlineformat der Projektschmiede, das während des ersten Corona-Lockdowns erstmals abgehalten wurde. Es funktioniert vom zeitlichen Ablauf ähnlich, wie die normale Projektschmiede und wird über Zoom abgehalten. Was mit Post-It Notes auf der Tischvorlage in der realen Projektschmiede festgehalten wird, machen wir in der Projektschmiede remote auf einem geteilten Miro Board.
Durch die Corona-Maßnahmen wurden
alle Projektschmieden von März bis Juli 2020 abgesagt. Genau in dieser Zeit ist natürlich auch die Notwendigkeit groß, neue
Projektideen und Vorhaben mit anderen weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Damit entstand die Idee, das Format ins Virtuelle zu übersetzen. Es kam zu mehreren digitalen Vorbereitungstreffen und zwei internen Prototypen-Schmieden im April und im Mai. Dabei wurden unterschiedliche Videokonferenz- Anbieter und Möglichkeiten zur Ergebnissicherung getestet.
Die Dauer und der Ablauf wurden ebenso in Frage gestellt und an die neuen Gegebenheiten angepasst. In mehreren Lernschleifen entstand so ein Format, dass am 09. Juni seine offizielle Prämiere als Projektschmiede Remote feierte.
Die online Veranstaltung startet mit einem gemütlichen Ankommen in der Videokonferenz und einer Einstiegsrunde, bei der alle Beteiligten zu Wort kommen. Anschließend werden die Projekte vorgestellt und die Personen teilen sich in Kleingruppen auf. In drei Runden wird an den Projekten geschmiedet. Zum Abschluss treffen sich alle Teilnehmenden wieder in der Großgruppe, um die Rückmeldungen der Projektgeber:innen zu hören.
Du meldest dich bei einem der Projektschmiede Standorte an und machst dir im Anschluss Gedanken über dein Projekt (Sinn & Zewck, Bedürfnis, Ergebnis, leitende Frage), sodass du es in 2 Minuten vorstellen kannst. Also ganz einfach anmelden und mitmachen!
Unter Team findest du die Kümmerer:innen. Sie können dich dabei unterstützen, eine Projektschmiede zu dir zu holen.
Die Projektschmiede lernt man am besten durch mitmachen. Einfach mal mutig ausprobieren. Übers mitmachen und erleben kann man schon viel lernen. Du willst mehr wissen zu Hintergründen, Haltung und Methodik? Dann kannst du das jeweilige Team vor Ort anzusprechen. Richtiges Grundwissen zu Haltung und Methode kannst du im Rahmen der international angebotenen AoH-Trainings [Link] erwerben.
Nein. Dein Lebens- und Alltagswissen ist genau das, mit dem du die Projekte und damit die Projektschmiede bereicherst.
Art of Hosting and Harvesting Conversations that Matter ist ein Werkzeugkoffer für die kokreative Zusammenarbeit. Dazu zählt unter anderem:
Open Space Technology, World Café, Pro Action Café, Design for Wiser Action, Design for Wiser Meeting, Appreciative Inquiry, Circle. Die Projektschmiede wurde ursprünglich aus dem Design for Wiser Action abgeleitet.
Seit 2011 findet in regelmäßigen Abständen ein Art of Hosting Training in Vorarlberg statt.
Egal ob die Projektschmeide in einer Gemeinde oder in einer anderen Umgebung abgehalten wird: Sie wirkt immee auch auf das Umfeld, mit dem an den Projektideen gearbeitet wurde. Die Teilnehmer:innen bekommen das Gefühl wertvolle Arbeit geleistet zu haben: In Form von aktiver Hilfestellung, Ihr Wissen und ihre Weisheit zur Verfügung gestellt zu haben, im Zuhören voneinander lernen zu dürfen, und auch sich zu informieren was gerade läuft und zu erfahren, mit welchen Themen sich wer gerade beschäftigt. Damit tragen wir zu einem nichtvgreifbares Mehrwert bei, den sogenannte »Intangibles. Sie sind unheimlich wertvolle für den eigenen Selbstwert, so wie für das Zusammengehörigkeitsgefühl, das Vertrauen in die Gemeinschaft, das Team… die Gemeinde oder die Stadt.
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